Welche Arten von Mautstellen gibt es in Frankreich?
Zahlreiche Autobahnen in Frankreich sind mautpflichtig. Auch Autofahrer aus Deutschland müssen diese Gebühr entrichten, wenn sie mit ihrem Fahrzeug dort unterwegs sind. Die Kosten der Maut hängen von der zurückgelegten Strecke ab, aber auch vom verwendeten Fahrzeugtyp. Es gibt unterschiedliche Mautstellen, denn Sie können die Gebühr bar oder per Kreditkarte entrichten oder auch im Nachhinein eine Überweisung tätigen.
Wie werden die Mautgebühren in Frankreich berechnet?
Wer bei einer Frankreichreise die Autobahnen benutzt, muss sich zwangsläufig auch mit der Maut auseinandersetzen. Mit Ausnahme weniger Autobahnen wie der A31 oder der A35 sind fast alle Strecken gebührenpflichtig. Wie viel Sie genau für die Nutzung der Autobahn bezahlen müssen, hängt in erster Linie von der jeweils zurückgelegten Strecke ab.
Je weiter Sie fahren, umso mehr müssen Sie bezahlen. Zudem werden für einige spezielle Streckenabschnitte, Brücken und Tunnel Sondergebühren erhoben. Bezahlt wird die Maut an den dafür vorgesehenen Stationen, die sich an verschiedenen Punkten auf der Strecke befinden.
Welche Fahrzeugkategorien gibt es bei der Mautberechnung?
Neben der Länge der zurückgelegten Strecke spielt auch die Fahrzeugkategorie eine Rolle, wenn es um die Kosten der Mautgebühren geht. In die Klasse 1 gehören zum Beispiel Fahrzeuge und Gespanne mit einer maximalen Höhe von 2 m und zulässigem Gesamtgewicht unter 3,5 t. Motorräder, Trikes und ähnliche Gefährte fallen dagegen in die Klasse 5.
Fahren Sie eine Mautstelle in Frankreich an, müssen Sie sich entsprechend der Klasse Ihres Fahrzeugs in die richtige Spur einordnen. Vor allem die Höhe ist dabei wichtig. An vielen Mautstationen wird die Höhe automatisch erfasst und das Fahrzeug so in die richtige Klasse eingeordnet.
Wodurch unterscheiden sich die Mautstellen in Frankreich?
Auf Frankreichs Autobahnen gab es in der Vergangenheit ausschließlich mit Personen besetzte Mautstationen, an denen Autofahrer mit Bargeld bezahlten. Diese sind auch heute noch vorhanden.
Dazu existieren auch Mautstellen, an denen die Gebühr auf andere Weise entrichtet werden kann. So ist es möglich, per Kreditkarte zu bezahlen. Akzeptiert werden Visa- und MasterCards sowie Diner's Club und einige Tankkarten. Beachten Sie bitte: Deutsche EC-Karten werden in Frankreich nicht akzeptiert. Oftmals erfolgt die Zahlung ohne das Eingeben der PIN, sodass Sie bei einer Kreditkartenzahlung rasch vorankommen.
Welche Zahlungsmöglichkeiten für die Maut gibt es noch?
Neben der Zahlung mit Bargeld und der Kreditkarte haben Sie für das
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auch die Möglichkeit, das Free-Flow-System zu nutzen. Hierbei werden spezielle Mautspuren genutzt, an denen Automaten das Fahrzeug bei der Durchfahrt erkennen und automatisch abrechnen.
Die Zahlung erfolgt dann im Nachhinein: Sie haben 72 Stunden Zeit, den geforderten Betrag zu überweisen. Diese Frist sollten Sie im eigenen Interesse nicht versäumen, da sonst Bußgelder verhängt werden.
Die Maut mit Bip&Go bezahlen: Wie geht das?
Eine einfache und komfortable Option bei der Mautzahlung in Frankreich ist das Verwenden eines Bip&Go-Batches. Diese Frankreich Vignetten werden im Fahrzeug angebracht und von entsprechenden Geräten an der Mautstation ausgelesen. Für Bip&Go-Nutzer stehen spezielle Spuren an den Stationen bereit. Häufig sind diese nur wenig frequentiert, sodass Sie nicht mit Wartezeiten zu rechnen haben.
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passende Angebote bereit, wie für Personen, die nur gelegentlich in Frankreich unterwegs sind.
Wie findet man die richtige Spur an der Mautstelle?
Beim Anfahren einer Mautstation auf Frankreichs Autobahnen ist es wichtig, dass Sie sich von Beginn an korrekt einordnen. Die einzelnen Spuren sind gut sichtbar und verständlich gekennzeichnet. Ein Münzsymbol führt zu einer Station, an der nur Bargeld akzeptiert wird. Das Zeichen „CB“ oder ein Bankkarte-Symbol stehen für Terminals, an denen eine Kartenzahlung möglich ist.
Eine geöffnete Stelle wird über einen grünen Pfeil angezeigt, während ein rotes Kreuz bedeutet, dass die Station aktuell geschlossen ist. Nutzen Sie Bip&Go, ordnen Sie sich bitte in eine Spur mit einem orangenen „t“ (für Télépéage) ein.
Was sagen die Farben der Mautspuren aus?
Damit Sie die korrekte Spur an der Mautstelle auf den ersten Blick erkennen, wurden diese nicht nur mit Symbolen, sondern auch mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. Grüne Spuren stehen für eine mögliche Bargeldzahlung. Gelbe Spuren sind für große Fahrzeuge wie Busse oder Lkws vorgesehen.
Nutzen Sie eine elektronische Vignette von Bip&Go, ordnen Sie sich bitte in eine blaue Spur ein, denn diese eignen sich für elektronische Transponder und automatische Zahlungssysteme.
Wie sieht es mit Mautstationen in Umweltzonen aus?
In manchen französischen Städten wurden Umweltzonen eingerichtet, um die Abgasbelastung in Ballungsräumen zu reduzieren. Wer in eine dieser Zonen in Lyon oder Paris hineinfahren möchte, braucht eine spezielle Vignette, die
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genannt wird. Ohne diese Plakette dürfen Sie eine Umweltzone nicht befahren.
Eine Crit'Air-Vignette können Sie vor Ihrem Aufenthalt in Frankreich online erwerben. Sie wird Ihnen per Post zugeschickt und gibt unterwegs Auskunft darüber, dass Ihr Pkw für das Einfahren in Umweltzonen geeignet ist. Erforderlich ist das Übersenden des Fahrzeugbriefs, der alle relevanten Informationen enthält.
